Karl Schmidt-Rottluff

Das im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Format INTERVENTION wird auch in 2024 fortgeführt – in diesem Jahr steht sie unter dem Motto „Kollwitz trifft Kollegen“.

Vom 19. Oktober 2024 bis 16. Februar 2025 zeigen wir Holzschnitte des Malers und Grafikers Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976). An die neuen, expressionistischen Arbeiten der jungen „Brücke“-Künstler musste Käthe Kollwitz anfänglich ihre Augen erst gewöhnen. Mit der eigenen Zuwendung zur Technik des Holzschnitts fand sie nach dem Ersten Weltkrieg dann auch einen Zugang zum Expressionismus. Ihrem Kriegszyklus werden nun die von Schmidt-Rottluff für eine Grafikmappe zusammengestellten zehn Holzschnitte aus den Jahren 1914 – 1918 gegenübergestellt.

Tierbildhauer August Gaul

Das im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Format INTERVENTION wird auch in 2024 fortgeführt – in diesem Jahr steht sie unter dem Motto „Kollwitz trifft Kollegen“.

Vom 14. Juli bis 6. Oktober, verlängert bis 13. Oktober 2024, zeigen wir Tierskulpturen des Bildhauers August Gaul (1869-1921), mit dem Käthe Kollwitz über lange Jahre ein kollegiales Verhältnis pflegte und sich auch ratsuchend bezüglich ihrer eigenen plastischen Arbeiten an ihn wandte: „Heut […] war Gaul im Atelier und sah sich auf meine Bitte meine Arbeit an. Gab mir einige gute praktische Ratschläge. War wie immer riesig nett.“ (Tagebuch vom 21. Nov. 1916)

Kollwitz trifft Kollegen

Das im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Format INTERVENTION wird auch in 2024 fortgeführt – in diesem Jahr steht sie unter dem Motto „Kollwitz trifft Kollegen“.

Vom 23. März bis 23. Juni 2024 präsentiert das Museum aus seiner Sammlung Arbeiten des Bildhauers WILHELM LOTH (1920-1993), der sich als junger, angehender Künstler in den späten 1930er Jahren ratsuchend an Käthe Kollwitz wandte. Sie bestärkte ihn darin, sich voll und ganz der Kunst zu widmen. Ihr Werk und ihr Wirken inspirierten den jungen Loth nachhaltig und so finden sich Bezüge zu Kollwitz in seinen Arbeiten wieder.

Privatsammlung trifft Museumsschau

Ausgewählte, besondere Kollwitz-Blätter aus privaten Sammlungen werden den allgemeinen Werküberblick in der Ausstellung „Aber Kunst ist es doch“ ergänzen und bis zum Bezug der endgültigen Ausstellungsräume im 1. Geschoß des Theaterbaus die Zeit ohne Sonderausstellungen verkürzen. Die zweite von drei „Interventionen“ läuft vom 25. August bis 29. Oktober 2023, verlängert bis zum 5. November.
Ab dem 10. November 2023 werden in der dritten und letzten INTERVENTION Zeichnungen und Studien zum „Simplicissimus“ präsentiert.

Zwischen Erfolg und Exil

Lotte Jacobi und Lotte Reiniger

Sonderausstellung vom 22. Januar bis 20. März 2022, verlängert bis 27. März 2022

Das Käthe-Kollwitz-Museum widmet sich im Rahmen seiner letzten Sonder­aus­stellung am jetzigen Stand­ort dem Werk zweier heraus­ragender Künst­lerinnen der Weimarer Republik. Lotte Jacobi (1896-1990), deren Welt sich um die Foto­grafie drehte, und Lotte Reiniger (1899-1981), die sich dem Scheren­schnitt ver­schrieb.

19. März 2022, 16:30Uhr
Filmnachmittag im Kollwitz-Museum – gezeigt wird Lotte Reinigers Debüt „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“
Länge 66 Minuten
Vorführung im Eintrittspreis enthalten

Heinrich Zille

Sonderausstellung vom 6. November 2021 bis 9. Januar 2022

Käthe Kollwitz schätzte Heinrich Zille in den Arbeiten, in denen er ausschließlich mit zeichnerischen Mitteln Menschen und Situationen künstlerisch erfasste. Die Ausstellung im Kollwitz-Museum versucht, den Künstler in diesen wesentlichen Momenten vorzustellen und dabei die seinerzeit zur Vermarktung ausgeführten humorigen Typisierungen beiseite zu lassen. Für Käthe Kollwitz waren diese Arbeiten von Heinrich Zille „Meisterwerke“.

Das Kollwitz-Museum präsentiert ca. 60 Werke, darunter zahlreiche Heliogravüren und zum Teil farbige Zeichnungen.

Käthe Kollwitz – Mit Händen sprechen

Aus der Sammlung des Käthe-Kollwitz-Museums Berlin

Sonderausstellung vom 7. November 2020 bis zum 7. März 2021, verlängert bis 6. Juni 2021.

Die Corona-Pandemie zwingt das Berliner Kollwitz-Museum zur Absage zahlreicher Sonderausstellungen, die für dieses Jahr geplant waren. Dieser Verzicht auf die Präsentation von Künstlern, wie Max Klinger und Ida Gerhardi lenkt den Blick auf die eigene Sammlung und lässt Themen aufscheinen, die schon länger auf eine nähere Betrachtung warten. Ein solches in unsere Zeit reduzierter Sozialkontakte passendes Thema stellt das Motiv der Hände im Werk unserer Hauskünstlerin dar.