Sonderausstellung vom 21. Juni bis 26. September 2021

Der Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 ist zum dritten Mal mit einer Ausstellung zu Gast im Käthe-Kollwitz-Museum. In der Sonderausstellung „Schwarz+Weiß“ sind sechs Künstlerinnen des Vereins vertreten, die in ihren Werken die monochrome Arbeitsweise von Käthe Kollwitz aufgenommen haben.

Ausstellende Künstlerinnen

  • Laura Bruce

  • Harriet Groß

  • Pauline Kraneis

  • Isa Melsheimer

  • Cornelia Renz

  • Zuzanna Skiba

Künstlerinnengespräch am 3. September 2021 von 17.00 bis 18.30 Uhr.

In Anwesenheit der Künstlerinnen Harriet Groß, Cornelia Renz und Zuzanna Skiba.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Bitte beachten Sie, dass Veranstaltungen aktuell nur unter Befolgung der 3G-Regelung (geimpft, genesen, getestet), Masken- und Anwesenheitsdokumentationspflicht durchgeführt werden dürfen. Wir bitten Sie die geltenden Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Einladung zur Soft-Finissage am 24. September 2021 von 17.00 bis 20.00 Uhr.

In Anwesenheit aller sechs ausstellenden Künstlerinnen und Kuratorin Dr. Anna Havemann.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Wählen Sie gern ein für sich passendes Zeitfenster.
Wir unterliegen nachwievor den Auflagen des Infektionsschutzes und bitten Sie die geltenden Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Waren es bei Kollwitz hauptsächlich schwarze Linien und Flächen auf weißem Papier, loten die zeit­­genössischen Künstlerinnen die Möglich­keiten des Umgangs mit den Nicht­farben Schwarz und Weiß sowie allen dazwischen­­liegenden Grau­­tönen in ver­schiedenen Techniken aus. Manche der aus­­gestellten Zeich­nungen, Keramiken und Hinter­­glas­malerein stehen im direkten Bezug zum Leben und Werk von Kollwitz. Die meisten Werke sind direkt für die Aus­­stellung ent­standen. Die Konzen­tration auf Schwarz und Weiß hat nicht harte Gegen­­sätze zur Folge. Es geht eher um Ent­­schleunigung und Kontem­plation. Die Abstinenz der Farbe fordert die Betrachtenden heraus über ihre Wahr­­nehmungs­­muster in unserer Welt der Farben­­flut zu reflektieren.

Der Verein der Berliner Künstlerinnen wurde bereits 1867 gegründet und ist seitdem Motor, Netzwerk und Schaufenster für kunst­schaffende Frauen. Heute vereint er 60 Künst­ler­innen aus aller Welt, deren Lebens- und Arbeits­mittel­punkt Berlin ist.

Cornelia Renz, digitale Vorarbeit zu Nemesis als Schnitterin, 2021 © Cornelia Renz, VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Das Wirken des Berliner Künstler­innen­vereins und das Leben und Schaffen von Käthe Kollwitz sind auf das Engste miteinander verbunden. Der Verein ermöglichte Kollwitz in seiner 1868 gegründeten Zeichen- und Mal­schule eine professionelle Aus­bildung – zu einer Zeit, als es Frauen untersagt war, an den staat­lichen Kunst­akademien zu studieren. Kollwitz wiederum kehrte 1898 an die Schule zurück und leitete für fünf Jahre die Graphik­klasse. Sie beteiligte sich regelmäßig an den Vereins­ausstellungen und kämpfte als Mitglied mehr als vier Jahr­zehnte für die Durch­setzung seiner Ziele.

Die aus­stellenden Künstlerinnen sind alle sehr erfolgreich, zwei von ihnen haben einen inter­nationalen Hinter­grund.

Dank dieser dritten Sonder­ausstellung haben inzwischen 26 Mitglieder des Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867 Werke im Käthe-Kollwitz-Museum präsentiert.

Zuzanna Skiba, aus der WerkSerie WINGS_WHITE, 2020 © Zuzanna Skiba, VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Zuzanna Skiba, aus der WerkSerie das BLAU ist oben_Die Landschaft erhebt sich, 2020 © Zuzanna Skiba, VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Pauline Kraneis, Peters Zimmer, 2021 © Pauline Kraneis

Pauline Kraneis, Käthes Zimmer, 2021 © Pauline Kraneis

Es gelten die Hygiene- und Abstandsregeln, so dass wir Sie bitten während Ihres Aufenthaltes in den Museumsräumen den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Bitte haben Sie Verständnis, dass nur eine begrenzte Zahl von maximal 20 Besucher und Besucherinnen gleichzeitig Einlass in den Sonderausstellungsraum finden. Für Veranstaltungen besteht von Seiten des Museums eine Dokumentationspflicht.