Käthe Kollwitz – Mit Händen sprechen

Aus der Sammlung des Käthe-Kollwitz-Museums Berlin

Sonderausstellung vom 7. November 2020 bis zum 7. März 2021, verlängert bis 6. Juni 2021.

Die Corona-Pandemie zwingt das Berliner Kollwitz-Museum zur Absage zahlreicher Sonderausstellungen, die für dieses Jahr geplant waren. Dieser Verzicht auf die Präsentation von Künstlern, wie Max Klinger und Ida Gerhardi lenkt den Blick auf die eigene Sammlung und lässt Themen aufscheinen, die schon länger auf eine nähere Betrachtung warten. Ein solches in unsere Zeit reduzierter Sozialkontakte passendes Thema stellt das Motiv der Hände im Werk unserer Hauskünstlerin dar.

Käthe Kollwitz – Mutter und Kind

Aus einer Privatsammlung

Sonderausstellung vom 10. Februar bis 3. Mai 2020, verlängert bis 5. Juli 2020.
Käthe Kollwitz war Zeit ihres Lebens eine aufmerksame Beobachterin, die auch Alltagsszenen interessiert wahrnahm, zum Teil in ihrem Tagebuch beschrieb und zeichnerisch festhielt. Diese Skizzen dienten ihr als Übung und als Ideenvorrat zur späteren künstlerischen Verwendung. Sie erwarb sich dadurch ein Können, das „es mir ermöglicht ohne Modell das auszudrücken, was ich will“, wie sie im Jahr 1909 in ihrem Tagebuch notierte. Das Skizzieren sollte Kollwitz daher auch nie vollständig aufgeben.

100 Jahre Groß-Berlin

Käthe Kollwitz und das Elend der Großstadt

Sonderausstellung vom 10. Februar bis 3. Mai 2020, verlängert bis 5. Juli 2020.
Als das „Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin“ am 1. Oktober 1920 in Kraft trat, lag eine langjährige Auseinandersetzung über die Vergrößerung Berlins hinter den politisch Verantwortlichen. Die sozialen Probleme der dicht besiedelten Stadt Berlin und der Wohlstand der umliegenden Großstädte und Gemeinden sollten durch die große Eingemeindung zu einem Ausgleich gebracht werden. Die Missstände durch beengte Wohnverhältnisse, Arbeits- und Perspektivlosigkeit waren seit den 1910er Jahren immer wieder auch Thema in der Bildenden Kunst.