Veranstaltungen

10. April 2025

18.00 Uhr

Buchvorstellung

Käthe Kollwitz „Ich will wirken in dieser Zeit“

Eine Veranstaltung des Gebr. Mann Verlages im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin

Anläss­lich des 80. Todes­tages von Käthe Kollwitz und dem 80. Jahres­tag des Kriegs­endes wird die gerade er­schienene Neu­auf­lage des Buches „Ich will wirken in dieser Zeit“ zu den Tage­büchern und Briefen von Käthe Kollwitz vor­ge­stellt. Museums­direktorin Dr. Josephine Gabler schrieb das Gelei­twort für diese Publi­kation. Freuen Sie sich außer­dem auf eine spannende Gesprächs­runde mit Experten aus Kunst und Forschung über Zivil­courage und Resilienz im Hier und Jetzt.

 

Eintritt 5,00 €

Anmeldung erbeten per E-Mail an info@reimer-verlag.de

3. April 2025

19.00 Uhr

Vortrag

Mehr als der Mann an Käthes Seite – Der Arzt und Sozialpolitiker Karl Kollwitz

Ohne ihren Mann Karl wäre das Werk wahrscheinlich nicht möglich gewesen, resümierte Käthe Kollwitz. Über die jahrzehntelange, an Turbulenzen reiche Ehe und ihr künstlerisches Schaffen hinweg, gab er der Künstlerin Halt.

Das Autorenehepaar Sonya und Yury Winterberg befasst sich seit vielen Jahren publizistisch, filmisch und kuratorisch mit Leben und Werk von Käthe Kollwitz und würdigt anhand unpublizierter Dokumente das Leben und Wirken von Karl Kollwitz als engagierten Arzt und Sozialpolitiker an der Seite von Käthe Kollwitz.

 

Eintritt 8,00 € / ermäßigt 5,00 €

Bildnachweis: Käthe und Karl Kollwitz, um 1924, Fotograf unbekannt
Nachlass Kollwitz, Käthe Kollwitz Museum Köln

23. Januar 2025

19.00 Uhr

Vortrag

Die Kunst des Er­mittelns: Ein­blicke in die Arbeit deutscher Kunst­fahnder

Seit­dem es Kunst gibt bzw. mit Kunst­werken ge­handelt wird exis­tiert auch das kriminelle Ge­werbe. Selbst Arbeiten von Käthe Kollwitz wurden bereits zu ihren Leb­zeiten und darüber hinaus ge­fälscht. In den letzten Jahren machten immer wieder spekta­kuläre Kunst­dieb­stähle und Kunst­fälschungen von sich reden. In diesen Fällen ist die Exper­tise und das Know-how von Kunst­fahndern gefragt, die gestohlene Kunst­werke und die Diebe auf­spüren. Doch wie wird man über­haupt Kunst­fahnder und wie arbeiten die Er­mittler?

René Allonge, seit 2009 Chef­ermittler für Kunst­kriminalität im LKA Berlin, gibt Ein­blicke in den Alltag eines Kunst­fahnders und wirft einen Rück­blick auf einige außer­gewöhnliche Fälle seiner Lauf­bahn wie den Kunst­fälscher Wolfgang Beltracchi oder den Ein­bruch in das Bode-Museum.

 

Eintritt 8,00 € / ermäßigt 5,00 €

20. Februar 2025

18.00 Uhr

im Kunsthaus Dahlem

© Privatarchiv

Vortrag mit Führung

Ausstellung 75 Jahre Deutscher Künstlerbund
Vortrag Richard Scheibe – Ein Künstler in vier politischen Systemen

Im Rahmen der Aus­stel­lung „Bilder und Zeiten – 75 Jahre Deutscher Künst­ler­bund“ laden Dr. Dorothea Schöne, Leiterin des Kunst­hauses Dahlem, und Dr. Josephine Gabler, Direktorin des Käthe-Kollwitz-Museums, zu einem besonderen Rund­gang in das Kunst­haus Dahlem ein. Der Abend be­ginnt mit dem Kurz­vor­trag von Josephine Gabler: Richard Scheibe – Ein Künstler in vier politischen Systemen. Scheibe (1879-1964) ge­hörte be­reits der 1903 ins Leben ge­rufenen Künst­ler­ver­einigung an, die sich nach ihrem Ver­bot 1936 im Jahr 1950 neu gründete. Dorothea Schöne führt im An­schluss an den Vor­trag durch die Aus­stel­lung und zeigt die künst­lerischen Ver­änderungen auf, denen sich Alt-Mit­glieder wie Richard Scheibe gegen­über­sahen.

Veranstaltungsort: Kunsthaus Dahlem, Käuzchensteig 12, 14195 Berlin

Um Anmeldung wird gebeten unter: info@kunsthaus-dahlem.de

13. März 2025

19.00 Uhr

Vortrag

VEB Kunst?
Privates Sammeln, ver­staat­lichter Handel und die Ent­ziehung von Kultur­gut in der DDR

Kunst­werke und Anti­quitäten wurden aus der DDR in den „Westen“ ex­portiert, um Devisen zu er­wirt­schaften. Die Auf­deckung des Um­fangs dieser Aus­fuhren ge­hörte zu den zentralen Themen der fried­lichen und demo­kratischen Um­wälzungen zur Jahres­wende 1989/90. Welche Erkennt­nisse hat die Forschung bis heute er­bracht? Wie funktionierte das systematische Er­fassen von Kunst- und Kultur­gut, um es aus Privat­besitz zu ent­ziehen und auf dem „west­lichen“ Kunst­markt anzu­bieten? Vor welchen Heraus­forderungen stehen die Provenienz­forschung und die Restitutions­praxis in ganz Deutsch­land und auch im Aus­land?

Der Vor­trag gibt einen Über­blick über die Rahmen­bedingungen in der DDR zum Sammeln von Kunst- und Kultur­gut, zur Ver­staat­lichung des Kunst­handels und zur politisch begründeten Ent­ziehung und Ent­eignung von Kunst­sammlungen.

Uwe Hartmann leitet seit Gründung des Deutschen Zentrums Kultur­gut­ver­luste 2015 in Magdeburg den Fach­bereich Kultur­gut­verluste im 20. Jahr­hundert in Europa.

 

Eintritt 8,00 € / ermäßigt 5,00 €

Bildnachweis: Auswahl von Geschäftsunterlagen der Kunst und Antiquitäten GmbH aus dem Bestand BArch DL 210 / Deutsches Zentrum für Kulturgutverluste