Im Jahr 2024 wird das Museum seine endgültigen, größeren Ausstellungsflächen im 1. Geschoß des Theaterbaus beziehen und neben der Werkschau zu Käthe Kollwitz Raum für Wechselausstellungen erhalten. Um die Zeit ohne Sonderausstellungen bis dahin zu überbrücken, ist das Format „Intervention“ entstanden. Ausgewählte, besondere Kollwitz-Blätter aus privaten Sammlungen werden den allgemeinen Werküberblick in der Ausstellung „Aber Kunst ist es doch“ ergänzen.

Ab dem 15. März 2023 startet die erste von drei „Interventionen“ zum Thema „Mutter und Kind“. Anlass dazu bot die Rückkehr der Original-Gipsplastik „Mutter mit zwei Kindern“ von Käthe Kollwitz Ende Februar aus der Ausstellung „Zerrissene Moderne“ im Kunstmuseum Basel. Während des Museumsumzugs war die Großplastik auf Reisen gegangen und konnte endlich ihren neuen Platz in der Dauerausstellung am neuen Standort einnehmen. Umgeben ist sie nun bis zum 14. Mai von Zeichnungen und raren Druckfassungen zum Thema „Mutter und Kind“. Es sind Darstellungen, in denen Käthe Kollwitz innige Beobachtungen zwischen Mutter und Kind festhielt, und die ihre künstlerische Ausarbeitung zu druckgrafischen Werken bis hin zur plastischen Arbeit veranschaulichen. Ein Blick in die Werkstatt der Künstlerin wird so möglich.

Im Spätsommer erfolgt eine weitere Intervention zum Thema „Verworfene Fassungen zum Zyklus Krieg“ sowie im Winter die Intervention zum „Simplicissimus„.

Begleitend zu den drei Ausstellungsinterventionen wird es Slow Art Führungen als After-Work Date mit Käthe Kollwitz geben. Der erste Termin zu Mutter-und-Kind-Darstellungen findet am 6.4.2023 um 18 Uhr statt, weiterführende Informationen zu den Führungen haben wir Ihnen im Bereich Kunst erleben zusammengefasst.