
Wie verändert Trauer die Persönlichkeit und den Körper?
Welche Ausdrucksformen können ein so extremes Gefühl annehmen?
Beinahe keine andere Emotion kann so stark den eigenen Körper und die Psyche verändern wie Trauer. Kriegstrauer prägt eine ganze Gesellschaft und verankert sich so tief im Bewusstsein und Körpergedächtnis, dass sie weiter vererbt werden kann. Welche Strategien können von der Gefühlsumklammerung befreien?
Im Programm “Extrem fühlend, extem frei” wird diesen Fragen mit allen Sinnen nachgespürt. Instrumentalmusik des 30-jährigen Krieges erklingt zwischen den Skulpturen und Zeichnungen von Käthe Kollwitz. Intensive Gefühlswahrnehmung, und das Streben nach unverstelltem, individuellen Ausdruck haben die Werke der Musik der 1620er Jahre und von Käthe Kollwitz gemeinsam. Eine Tänzerin stellt den lebendigen Bezug zwischen Musik und Skulptur her, und lässt so die Ausdrucksformen der Vergangenheit und der Gegenwart verschmelzen.
Drei junge Musiker und Musikerinnen der Alte Musik-Szene musizieren auf den historischen Instrumenten Gambe, Laute und Blockflöte, die Schauspielerin und Performerin Sophia Hahn entwickelt Hand in Hand mit der Musik und Kunst eine Bewegungsperformance.
Samstag, 06.11.2021 | 19.00 Uhr
17.30 Uhr Einlass Museum
Konzert im Kuppelsaal des Käthe-Kollwitz-Museums Berlin
Nicht barrierefrei und 2-G-Regelung
4 Euro Eintritt Museum und Konzert
Konzert aus dem Programm 2021 „Die Goldenen Zwanziger“
ALTE MUSIK FEST FRIEDENAU
Sophia Hahn | Bewegungsperformance
Christina Hahn | Blockflöte und Barock
Mirjam Münzel | Blockflöte, Viola da Gamba
Bernhard Reichel | Laute

Aufgrund der aktuellen Lage ist eine vorherige Anmeldung dringend notwendig!
Das Konzert findet unter strengen Schutz- und Hygienemaßnahmen statt. Wir folgen dem 2G Modell: Besucher und Besucherinnen müssen geimpft oder genesen sein und sind verpflichtet, eine medizinische Gesichtsmaske zu tragen.